Adrian ist sieben und ein aufgeweckter Junge, der gern draußen spielt, wo der Stadtrand Salzburgs ihm als großes Abenteuerland erscheint. Seine Mutter Helga verbringt viel Zeit mit ihrem Sohn. Adrian genießt das. Für ihn ist es normal, dass sie, ihr Lebensgefährte Günter und die anderen Freunde häufig euphorisch oder aber überaus müde sind. Denn Helga achtet sehr darauf, vor ihm zu verbergen, dass ihre Drogenabhängigkeit der Grund dafür ist. Trotzdem, auf eine ganz spezielle Art, könnte man es eine behütete Kindheit nennen: Der einfallsreiche Junge weiß sich von seiner Mutter geliebt und ist entschlossen Abenteurer zu werden. Dass Helga, ihr Lebensgefährte Günter und die Freunde, die fast täglich die mit Leintüchern abgedunkelte Wohnung bevölkern und mit denen sie ausgelassene Feste an der Salzach feiert, heroinsüchtig sind und sich in seiner Gegenwart im Rausch befinden, realisiert der Bub nicht. Denn Helga gelingt es immer wieder, ihre Welt zwischen der Zuwendung zu ihrem Sohn und ihrer Sucht auszubalancieren. So schafft sie ihm eine glückliche Kindheit, eben die beste aller Welten.