Nicht nur auf Schalke, sondern in ganz Fußball-Deutschland trauern die Fans um Rudi Assauer. Doch wie wurde der Mann zur Legende? – 2018 wurde Assauer in einem bemerkenswerten Dokumentarfilm porträtiert. Wahrscheinlich hätte er es genau so gewollt, wenn er denn eine Wahl gehabt hätte. Und, wer weiß so was schon, vielleicht hat Rudi Assauer hoch droben im königsblauen Himmel ja wirklich Gefallen daran gefunden, wie sich sein FC Schalke am Mittwochabend in überraschend beeindruckender Manier für Viertelfinale des DFB-Pokals qualifiziert hat. 4:1 gegen Fortuna Düsseldorf hieß es am Ende für die Gelsenkirchener, ein Sieg der allen, die es mit dem Kultverein aus dem Pott halten, Trost spendete – genau wie Clemens Tönnies' berührende Worte vor dem Anpfiff, genau wie die "Rudi Assauer"-Sprechchöre in der Veltins Arena und genau wie die bewegenden Momente nach Spielschluss, als die versammelte Mannschaft mit ausgerolltem "Rudi Assauer"-Transparent vor der Nordkurve vorstellig wurde. Assauer sei der "Der Architekt des modernen Schalke", erklärte der Aufsichtsratschef, und überhaupt: "Ohne Rudi wären wir alle nicht hier." Welche einmalige Geschichte wirklich hinter diesen großen Worten steht, erzählt der Dokumentarfilm "Rudi Assauer – Macher. Mensch. Legende." Die Hommage an den so lange an Alzheimer erkrankten ehemaligen Schalke-Manager feierte im vergangenen Jahr Premiere – vor Zehntausenden in der Veltins Arena, versteht sich. Sie ist gegen kleines Geld als Stream abrufbar.